
Quelle: Vortrag Dr. Heinz Gyaky am 22.2.2024
Ich komme gerade aus dem sehr spannenden Vortrag des Darmgesundheits-Spezialisten Dr. Heinz Gyaky, wo er uns – im Rahmen der SVS-mentalen Gesundheitswoche – wichtige Infos zur Neuroinflammation, also zu den zunehmenden entzündlichen Krankheiten des Gehirns und der Nervenbahnen, gegeben hat. Dieser Beitrag ist die Essenz des von mir Gehörten und Mitgenommenen und keine wissenschaftlich vollständige Ausführung, wie das nur spezialisierte Ärzte weitergeben können. Dennoch dachte ich, dass es für dich interessant und hilfreich sein könnte!
Der Zusammenhang zwischen Darm und Gehirn ist mittlerweile schon allgemein anerkannt. Unser Darm sorgt in dieser Beziehung für die Versorgung unseres Gehirns. Auch der Begriff ‚leaky gut‘ – also löchriger Darm – ist mittlerweile ein Begriff. Er entsteht durch eine Entzündung der Darmschleimhaut, die dadurch zulässt, dass Stoffe aus dem Kot in unsere Blutbahn kommen können, die dort nichts verloren haben und unser Immunsystem stark irritieren. Das kann wiederum zu Unverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen,… führen. Fakt ist, dass ‚leaky gut‘ Stress macht und langfristig zu ‚leaky brain‘ führt.

Quelle: Vortrag Dr. Heinz Gyaky am 22.2.2024
Entzündungen im Gehirn und auch im Darm werden durch …
… Stress, Antibiotika (in indirekt über Fleisch aufgenommen) und schlechte Ernährungsgewohnheiten verstärkt.
Was keinesfalls gut tut sind Darmgifte und einseitige Ernährung. Zu den Darmgiften zählen Kaffee (in großen Mengen), schwarzer und grüner Tee, weil sie aufputschend wirken und zusätzlichen Stress machen, und auch Konservierungsstoffe & co.
Eine wichtige Empfehlung von Dr. Gyaky und vielen anderen Experten und eine oft – auch von mir – unterschätzte Möglichkeit, um den schlechten Ernährungsgewohnheiten entgegenzuwirken, als auch den Darm zu unterstützen, …
… sind Ballaststoffe.
Diese entstehen durch den Abbau von kurzkettigen Fettsäuren. Diese Nahrungsfasern können entweder wasserlöslich (Quellstoffe) oder wasserunlöslich (Füllstoffe) sein. Die löslichen Ballaststoffe werden von den Darmbakterien abgebaut und erhöhen die Bakterienmenge im Darm. Wasserlösliche Ballaststoffe wie Pektin, Beta-Glucan, Inulin, Lactulose,… sind in Lebensmitteln wie Hafer, Erbsen, Bohnen, Äpfeln, Zitrusfrüchten, Karotten, Gerste, Flohsamenschalen, Leinsamen, Artischoken, Tompinambur,…. enthalten.
Die wasserunlöslichen Ballaststoffe binden viel Wasser und erhöhen die Stuhlmenge und damit die Verweildauer des toxischen Abfalls in unserem Darm. Gute Quellen für unlösliche Ballaststoffe wie Cellulose, Lignin, Chitin,… sind Vollkornmehle, Getreidekleie, Nüsse, Bohnen, Linsen, Erbsen, grüne Bohnen, Pilze, und Gemüse wie Karfiol (Blumenkohl), Süßkartoffeln.
Auch zu den Ballaststoffen wird die resistente Stärke gezählt.
Das ist Stärke, die nicht verdaut wird und damit vom Dünndarm nicht absorbiert werden kann. Sie landet also unverdaut in unserem Dickdarm, wo sie von Milchsäurebakterien abgebaut wird. Durch die Abkühlung (dauert 12 bis 24 Stunden) der zuvor gekochten stärkehaltigen Lebensmittel, wie Kartoffeln, Reis, Nudeln,… wird die chemische Struktur der Stärke verändert, was dazu führt, dass die Kalorien des Nahrungsmittels reduziert werden und es wie ein Ballaststoff wirkt.
Eine frisch gekochte Kartoffel hat z.B. 1-5% resistente Stärke, während eine gekochte und abgekühlte Kartoffel 3-10% resistente Stärke aufweist.
Wir sollten über unsere tägliche Nahrung 30-40g Ballaststoffe aufnehmen und reichlich dazu trinken. Diese wunderbaren Nahrungsfasern regen die Darmtätigkeit an, machen den Stuhl weicher und beugen damit Verstopfung und Hämorrhoiden vor, haben einen hohen Sättigungseffekt, vermindern Blutzuckerschwankungen und können einen positiven Einfluss auf unseren Cholesterinwert, Bluthochdruck haben und das Risiko für bestimmte Darmerkrankungen senken.
Zwei Fragen werden für die Erhaltung unserer Gesundheit immer wichtiger:
1.) Wie vermeide ich Toxine?
2.) Wo bekomme ich Ballaststoffe her?
Ballaststoffreiche Lebensmittel:
Diese Angaben sind natürlich nur grobe Richtwerte und abhängig von der Qualität der Nahrungsmittel – daher ohne Gewähr!
Getreide: Roggen – 15g, Weizen und Weizenkeim – 13g, Buchweizen – 10g, Dinkel – 11g, Hafer – 11g, Buchweizen – 10g, Hirse – 9g, Quinoa – 7g, Amaranth – 7g
Gemüse: Kartoffeln – 8g, Topinambur – 12g, Artischocke – 6g, Steinpilze – 6g, Kürbis – 5g, Spinat – 4g, Karotten – 3g, Pastinaken – 5g, Kohlsprossen – 4g, Karfiol – 3g, Süßkartoffeln – 3g
Obst: Himbeeren – 7g, Heidelbeeren – 5g, Johannisbeeren – 4g, Avocado – 7g, Passionsfrucht – 11g, Pfirsiche – 9g, Feigen – 10g, Gojobeeren (getrocknet) 13g, Datteln – 8g, Zwetschken – 7g, Bananen – 3g, Bananen (getrocknet) – 10g, Äpfel und Birnen – 3g
Hülsenfrüchte & Nüsse: Chiasamen – 34g, Leinsamen – 27g, Kürbiskerne – 18g, Mandeln – 14g, Sesamsamen – 12g, Sonnenblumenkerne – 11g, Haselnüsse – 10g, Walnüsse – 8g, Grüne Erbsen – 22g, weiße Bohnen & Kidneybohnen – 25g, Brechbohnen – 26g, Mungbohnen – 18g, Limabohnen – 19g, schwarze Bohnen – 16g, Kichererbsen – 12g, Linsen – 11g
Wichtige Tipps für deinen ballaststoffreicheren Alltag:
- Der Umstieg auf ballaststoffreiche Ernährung sollte schrittweise erfolgen, um anfängliche Verdauungsbeschwerden zu vermindern.
- Auch ist es wichtig, wirklich ausreichend Wasser (alles andere hat eine Wirkung) zu trinken, da die Ballaststoffe sehr viel Wasser binden können.
Wenn du dich mit der Einnahme von hochwertigen Ballaststoffen – zusätzlich zur ausgewogenen Ernährung – unterstützen möchtest, dann empfehle ich – und nutze selbst – sehr gerne die cleansing-Sachets von Ringana, weil ich die Qualitätskriterien dieser Firma einfach kenne und ihnen vertraue. Du kannst gerne meine Kundin werden (bitte ein Mail an gsirotek@icloud.com) oder natürlich gerne bei einer Ringana-Partnerin deines Vertrauens. Auch empfehlenswert sind sicherlich auch ColonBalance von Biogena oder Optifibre. Nur durch Ausprobieren findest du das Produkt, das zu DIR passt! ;-)
Ich wünsche dir viel Gesundheit und alles Liebe,
Gabriele





Quelle: www.ringana.com